Domino-Days

Klein aber nicht ohne! Bis das hier stand, ist es ungezählte Male gefallen. Wie ein Kind beim Laufenlernen… (Und es gab Tage der Resignation.)

Domino-Strecke
Sieht so einfach aus…
Domino-Strecke: Nu aber!
Jetzt soll es aber wirklich!
Domino-Strecke: plumps
Wenn das nicht zwischendurch immer schon passiert wäre

Tolles Training für Aufmerksamkeit, Achtsamkeit, Behutsamkeit, Konzentration, Frust-Toleranz, Durchhalten, Weitermachen… Und: der ganze Körper ist im Einsatz.

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Denken: Zeitung und Zeitgeist

Die Art, wie eine Zeitung Berichte erstattet, macht einen großen Unterschied in der Stimmung in einer kleinen Stadt, finde ich. Zumal, wenn sie die Regionalzeitung ist und damit eine gewisse Ausschließlichkeit innehat. Auch wenn sie meint, nur einen Zeitgeist wiederzugeben, so hat sie dennoch eine verstärkende Wirkung und bestätigt, bekräftigt das Bestehende.

Ich erlebe das Bestehende als eine Kultur des Draufhauens. Auf Abweichler. Auf Andersdenkende. Unterschiedlichkeit macht Angst, Inklusion ist nichtmal eine Fata Morgana am Horizont. Wenn jemand etwas sagt, was den Anderen nicht passt, dann stürzen die sich auf ihn.

Und die Zeitung? Allen voran. Ha, endlich ist’s vorbei mit den sauren Gurken! Endlich gibt’s wieder Frisches zu verwursten! Ja, und man muss natürlich so schreiben, dass alle es verstehen. Also ganz einfach. Möglichst wenige Kommata. Und: damit es spannend ist, noch ein bisschen polarisieren. (Ob etwas überhaupt sinngemäß erfasst ist, bedürfte des Gegenlesens, was aber wegen der Unabhängigkeit der Zeitung nicht praktiziert wird.)

Ich ziehe Erfahrungsaustausch der Meinungsmache vor. In besonnenem Rahmen. Bei geglätteten Wogen. Denn: „Wo rohe Kräfte sinnlos walten, kann sich kein Gebild gestalten.“ Zeitung: daran angemessene Berichterstattung könnte auch solches Klima begünstigen… Und dass das allgemeinverständlich geht, sehe ich bei den Kindernachrichten im KIKA. Und Spannendes gibt es ohne künstliche Vergrößerung genug: schließlich gibt es Menschen zu retten, Nachbarn, Freunde, Flüchtlinge, und das Leben auf unserem Planeten.

Denken: Zeitung und Zeitgeist

Denk-Raum

Denken und Betrachten
Selber Denken: Hier über Grundbedürfnisse von Manfred Max-Neef

Ich habe eigentlich nur ein paar hässliche Flecken verdecken wollen. Für eine Autorenlesung. Dann sah es aus wie ein laufender Mensch, schematisch. Und dann packte ich ihm die 9 Werte in den Bauch, die Manfred Max-Neef als universell für alle Menschen gültige Grundbedürfnisse herausgearbeitet hat. (Nr. 10 sehe ich im Ganzen repräsentiert.) Die Gliedmaßen tragen die Daseinsformen, die uns zur Verfügung stehen und ebenfalls Bedürfnis sind: Sein, Haben, Tun, Sich Befinden. Diese „Sammlung“ stimmt mich optimistisch: Tun ist uns ein Bedürfnis, nicht nur Haben!

Wenn ich den Laden mieten kann, mache ich auch die Wände ordentlich. Beinahe schade. (Aber: das muss mich ja von nichts abhalten, auch nicht vom Denken.) Wer mit mir gemeinsam denken möchte, ist herzlich eingeladen.

Denk-Raum